Einhorn

Der weibliche und männliche Mensch benötigt zahlreiche Artikel für den Betrieb und zum Spass haben, die allesamt nach Gebrauch im Abfall landen. Klar, Latex ist für diesen Zweck leider immer noch unabdingbar, aber wenigstens die Verpackung sollte plastikfrei sein. Immerhin ein Anfang, denn so ist zumindest gewährt, dass die Hälfte des Produktes nicht in schädlicher Weise im Ökokreislauf landet. Die beiden Gründer von EINHORN, Waldemar Zeiler und Philip Siefer, haben sich genau diesen Gedanken übergestülpt und sich auf die Produktion von innovativen, möglichst nachhaltig produzierten Kondomen sowie Periodenprodukten gemacht. Die Firmengründer kannten sich schon einige Jahre aus der berüchtigten Berliner Start-Up-Szene und erfüllten sich gemeinsam den Traum, ihre kreative Energie möglichst nachhaltig in ebensolchen Produkten zu verewigen.

Are you horny?

Wahrscheinlich ab und an mal wieder. Darum machen wir Dich jetzt ganz geil auf die Möglichkeit Spass zu haben ohne als Umweltsünder dazustehen. Die meisten herkömmlichen Kondome dienen der reinen Zweckerfüllung und sind optisch wenig ansprechend. Oft werden sie verschämt gekauft, gemeinsam mit einer Chipstüte. Ob aus Scham oder Heisshunger – so genau weiss man das nicht. Auf jeden Fall war dieses Szenario der Grund, weshalb die Kondome von EINHORN direkt in von KünsterInnen gestalteten Chipstüten versteckt werden. Wie bereits erwähnt, spielen Latex und die damit zusammenhängenden ökologischen Probleme auch bei EINHORN noch eine zu grosse Rolle. Doch ausser bei den Verpackungen mit den exklusiven Design sind den Jungunternehmern ein Stück weit die Hände gebunden. Aber eben nur ein Stück. Seit Kurzem produziert das Label ausschliesslich mit Latex, welcher zu 100% von Kautschukbäumen gewonnen werden, die in Agroforstsystemen angebaut wurden. Darüber hinaus reinvestieren die Gründer 50% ihrer Gewinne in soziale Projekte, welche dem Aufbau einer nachhaltiger agierenden Wirtschaft dienen.

In der Regel sollte man auf Giftstoffe verzichten.

Neben den Einhörnern gibt es gottlob ja auch noch eine Masse Frauen, welche es ebenfalls verdient haben, von jahrzehntealten industriellen Unzulänglichkeiten befreit zu werden. Tut es wirklich not, sich mit unzähligen unnatürlichen Ingredienzen vollzustopfen - und das noch Monat für Monat? Jahrzehntelang? Nein, sagten sich diesmal die Macherinnen von EINHORN, und begannen damit, antiquitierte Periodenprodukte neu zu denken. Warum wird für Tampons und Slipeinlagen keine Bio-Baumwolle verwendet? Und überhaupt: Was ist mit der guten alten Menstruationstasse? Das Patent dafür stammt zwar aus dem Jahr 1937, wurde aber von der Tamponindustrie verdrängt. Dabei wäre gerade eine Tasse aus medizinischem Silikon jahrelang wasch- und wiederverwendbar. Ist doch eine saubere Sache.

 

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