Die Erdnuss ist ein echter amerikanischer Ureinwohner und hat mittlerweile die ganze Welt erobert. Während sie anfangs nur von Peruanern geknabbert wurde, ist sie heute nicht nur eine wandelbare Leckerei in unserer Küche, sondern auch Rohstofflieferant und Ersthelfer bei drohender Unterernährung in der Dritten Welt.
Ob geröstet und gesalzen, als cremige Butter oder zum Verfeinern von asiatischen Köstlichkeiten, Erdnüsse sind nicht nur lecker, sondern auch eine echte Rarität im eigenen Garten.
Pflanzenanleitung
Schön und gut, aber wie wächst eine Erdnuss denn nun eigentlich? Streng genommen ist die Erdnuss gar keine Nuss sondern eine Hülsenfrucht und bildet ihre Schoten unter der Erde. Das Saatgut sollte auf der Fensterbank vorgezogen werden, da die Erdnuss von der Anzucht bis zur Ernte fast 5 Monate Zeit braucht. Temperaturen von mindestens 25°C lassen die Keimlinge nach 2-4 Wochen aus der sandigen Anzuchterde spriessen. Einem Umzug in den sonnigen Garten oder Balkon steht nichts mehr im Wege wenn die Temperatur von 15°C auch nachts nicht unterschritten wird. Wird die Erdnuss von nun an mässig aber regelmässig gegossen, kann zwischen August und September geerntet werden, sobald sich die Blätter der Pflanze gelb gefärbt haben. Hierfür einfach die Pflanze kräftig beim Schopf packen und mitsamt der Wurzel aus der Erde ziehen.